Joachim Adolphi

Struktur als Protokoll des Werdens


Schlagwort: Achat

Alle Artikel mit dem Schlagwort „Achat“

0.5.1.10 Der Vierte Haupt-Amethyst Am4

Und wieder heißt ein Teil der gesamten Schlottwitzer Abfolge „Haupt-Amethyst“. Warum? Weil er erstens in Unter-Amethyste aufgeteilt ist und weil es zweitens auch außerhalb der Haupt-Amethyste manchmal kleine Amethyst-Bänder gibt. Dieser vierte der „großen“ Amethyste ist besonders variabel in seiner Struktur und eigentlich auch dann da, wenn er fast nicht zu sehen ist: Manchmal ist …

2.4.3.7 Pseudomorphosen

Kann man Pseudomorphosen (PM) mit den bisher angestellten Überlegungen verstehen? Was sind überhaupt Pseudomorphosen? Man erklärt das oft über den Vergleich der Zustände VOR und NACH dam Prozess der Pseudomorphose und nennt dann das Ergebnis selbst „Pseudomorphose“, zum Beispiel eine „Pseudomorphose von Orthoklas nach Leucit“ und meint damit, dass zum Beispiel ein wie ein Kristall …

2.5.1.3 Verkieselung der Umgebung von Lithophysen

Betrachtet man die begehrten Lithophysen-Achate, so fällt im allgemeinen auf, dass sie offenbar deshalb im Geröll der Flüsse oder in der Verwitterungsschicht der Erdoberfläche „überlebt“ haben, weil sie härter sind als ihre Umgebung. Sieht man noch genauer hin, so fällt außerdem auf, dass diejenigen, an denen noch ein Teil des umgebenden Gesteins hängt, von einer …

2.5.1.2 Versetzungsfreiheit der Achatbänderung und ihr mathematischer Hintergrund

Achate sind per definitionem mehrfarbig „gebänderte“ Chalcedonabscheidungen. Woher aber kommt die Bänderung? Kommt sie „von außen“, also während des Wachstumsprozesses, oder kommt sie „von innen“, also „selbstorganisiert“ nach dem Wachstum durch rhythmische Umgruppierung? Der einfachste Beweis dafür, dass die Bänderung der Achate NICHT „selbstorganisiert“ ist, liegt in ihrer Versetzungsfreiheit und ist somit von indirekter Art. …

0.5.1 Schlottwitz

Das Schlottwitzer Gangsystem ist so komplex, dass man es in einem 1000-seitigen Buch beschreiben müsste. Es gibt allerdings dazu schon sehr viele Veröffentlichungen. Mein Anliegen hier ist es dagegen, interessante Details aus der Struktur des Bandes heauszufinden, die zur allgemeinen Genese oder Fundstellen-übergreifend etwas zum Osterzgebirge aussagen können. Das verzweigte Gangsystem birgt viele seltene Besonderheiten, …

0.5 Achatsammlung Osterzgebirge

Seit einem Zufallsfund im Herbst 2010 (ich kam mit dem Fahrrad aus Lauenstein von einer Verteidigung eines meiner Studenten das Müglitztal hinab und machte Rast am Ufer gegenüber einer Schotterbank der Müglitz) ist meine zweite Sammelperiode eingetreten (die erste war in den Achtzigern). Das Winterhochwasser im Januar 2011 brachte viele gute Funde in der teilweise …

2.5 Mischung von räumlichen und flächigen Effekten: Achate

Achate sind unverstandene Wunderwerke der Natur, die noch niemand nachgemacht hat. Deshalb ist es kein Wunder, dass es viele wüste Theorien über ihre Entstehung gibt. An dieser Wüstenei will ich mich beteiligen. Es geht ja schon bei der Begriffsbestimmung los („Definition“ kann man da wirklich nicht sagen): „Achat ist mehrfarbig gestreifter Chalcedon.“ (Onyx ist zweifarbig …