Schlagwort: Amethyst
0.5.1.10 Der Vierte Haupt-Amethyst Am4
Und wieder heißt ein Teil der gesamten Schlottwitzer Abfolge „Haupt-Amethyst“. Warum? Weil er erstens in Unter-Amethyste aufgeteilt ist und weil es zweitens auch außerhalb der Haupt-Amethyste manchmal kleine Amethyst-Bänder gibt. Dieser vierte der „großen“ Amethyste ist besonders variabel in seiner Struktur und eigentlich auch dann da, wenn er fast nicht zu sehen ist: Manchmal ist …
0.5.1.7 Der Dritte Haupt-Amethyst Am3
Das Band ist häufig schön fliederfarben angelegt und zeigt ein sehr feines Gefüge, das in seiner Mitte manchmal in ein helles Band bis hin zu Chalcedon übergeht. 1: fliederfarbene große Amethyst-Kristalle mit meist dunkleren Spitzen, manchmal sehr blass 2: gegliederte schmale Chalcedon-Zwischenlage oder weiße Quarzkappen als „Mittellinie“ (in Cunnersdorf oft kristalliner Morion mit zwei weißen …
0.5.1.5 Der Zweite Haupt-Amethyst Am2
Eine Unterteilung dieses Bandes ist nicht unbedingt sinnvoll, weil das meist derbe Band (das heißt, die Kristall-Individuen sind schlecht voneinander abgrenzbar) von mehreren hellen Schichten unterbrochen wird, nach denen der derbe Amethyst meist in der gleichen Farbe fortgeführt wird. Am sinnvollsten erscheint mir die folgende einfache Unterteilung: 1: Keimschicht (dunkel oder hell) 2: blasser (fliederfarbener) …
0.5.1.3 Der Erste Haupt-Amethyst Am1
Der „Erste Hauptamethyst“ Am1 verdient seine Bezeichnung, weil er fast nie fehlt und durch seine dunklen Kristalle allen Fundstücken eine gewisse Pracht verleiht, die auch der Laie nicht übersehen kann. (Die zarten Farbspiele des „Start-Amethysts“ sind da nicht jedermanns Sache.) Die Breite dieses Bandes kann bis zu 10 cm und mehr betragen, man findet in …
0.5.1.2 Der Start-Amethyst Am0
Nach dem meist sehr feingegliederten und dünnen Salband beginnt der Aufbau mit größeren Einheiten, die ebenfalls einen hohen Wiedererkennungs-Wert haben: Es folgt der von mir „Start-Amethyst Am0“ genannte kristalline Teil, die erste von mehreren Amethyst-Generationen, die aber manchmal fehlt. (Deshalb die Hilfs-Nummer Null.) Wie auf dem Beispiel-Bild zu erkennen, teilt sich diese Amethyst-Lage wieder in …
0.5.4 Bielatal-Hirschsprung
Eigentlich müsste man das Fundgebiet aufteilen, denn die Gänge vom Hirschkopfweg zur Großen Biela (Schwerpunkt Achat) und zur Kleinen Biela (Schwerpunkt Amethyst) unterscheiden sich deutlich. Der kurze Achatgang liefert meist helle Farben in dunkler Matrix und ist unverwechselbar, auch durch seine kontrastreichen Salbänder. Manchmal enthält er Amethyst oder Jaspis oder beides als Restfüllung. Bei einer …
0.5.1 Schlottwitz
Das Schlottwitzer Gangsystem ist so komplex, dass man es in einem 1000-seitigen Buch beschreiben müsste. Es gibt allerdings dazu schon sehr viele Veröffentlichungen. Mein Anliegen hier ist es dagegen, interessante Details aus der Struktur des Bandes heauszufinden, die zur allgemeinen Genese oder Fundstellen-übergreifend etwas zum Osterzgebirge aussagen können. Das verzweigte Gangsystem birgt viele seltene Besonderheiten, …