Schlagwort: Modulation
2. Modulation ohne bleibenden Dreiklangton
Modulationen, bei denen kein Dreiklangton erhalten bleibt, kann man „Rückung“ nennen. Im engeren Sinne gehört natürlich auch der Übergang zur Duodominante (siehe dort) schon dazu, wenn man nämlich die kleine Septime nicht dazuzählt. Hier sollen einige Spezialfälle besprochen werden, die wegen ihrer treibenden Kraft (Leitton-Effekt: Auflösung wird nahegelegt!) gern eingesetzt werden.
1.5 Von der Tonika zur Duodominante
Bleibt man weiterhin dabei, dass man vom Tonika-Dreiklang beim Übergang zu einer anderen Tonart wenigstens einen Ton erhalten möchte, bleibt noch eine weitere Möglichkeit offen, wenn man auch einen Septakkord zulässt (was wir ja beim Übergang zur Dominante auch schon zugelassen haben, um den Übergang selbst minimal zu gestalten): g(V) – 1/2 = fis(III) [Quinte …
1.3 Von der Tonika zur parallelen Molltonart
In den vorangegangenen beiden Abschnitten haben wir die Quinte der Tonika stehen lassen (Übergang zur Dominante) oder die Prime (Übergang zur Sundominante). Jetzt bleibt mit der Terz noch der dritte Dreiklang-Ton übrig, der stehenbleiben könnte. Dafür gibt es zwei Varianten: a) man macht ihn zur Quinte einer Molltonart, was den Vorteil hat, dass auch die …
0. Vorwort: Relatives und Absolutes in der Harmonik
MAXIMAL-ZIEL: Einen „Titel“ richtig verstehen, denn dann kann man über ihn in jeder beliebigen Tonart improvisieren. MINIMAL-ZIEL: Nach Noten und Harmonie-Hinweisen spielerisch einen Titel melodisch erweitern. Für das Maximal-Ziel muss man einen absoluten und drei relative Bezüge spielerisch beherrschen: – Die Töne der Tonleitern (und damit die Namen der Quinten im Quintenzirkel) sind absolut vorgegeben …