Joachim Adolphi

Struktur als Protokoll des Werdens


Schlagwort: Schlottwitzer Achat

Alle Artikel mit dem Schlagwort „Schlottwitzer Achat“

0.5.1.5 Der Zweite Haupt-Amethyst Am2

Eine Unterteilung dieses Bandes ist nicht unbedingt sinnvoll, weil das meist derbe Band (das heißt, die Kristall-Individuen sind schlecht voneinander abgrenzbar) von mehreren hellen Schichten unterbrochen wird, nach denen der derbe Amethyst meist in der gleichen Farbe fortgeführt wird. Am sinnvollsten erscheint mir die folgende einfache Unterteilung: 1:       Keimschicht (dunkel oder hell) 2:       blasser (fliederfarbener) …

0.5.1.4 Das Milchquarz-Band MQ

Das weiße Milchquarz-Band ist fast immer vorhanden und bildet dann einen guten Kontrast mit hohem Wiedererkennungswert. Es wird von verschiedenen Autoren angenommen, dass die helle Farbe des Milchbandes durch Gaseinschlüsse entstanden ist, sich also vom Chalcedon unterscheidet. Das Milchband ist häufig mehrlagig, ohne das eine Systematik festgestellt werden konnte. Manchmal ist es jaspisartig feinstkörnig und …

0.5.1.3 Der Erste Haupt-Amethyst Am1

Der „Erste Hauptamethyst“ Am1 verdient seine Bezeichnung, weil er fast nie fehlt und durch seine dunklen Kristalle allen Fundstücken eine gewisse Pracht verleiht, die auch der Laie nicht übersehen kann. (Die zarten Farbspiele des „Start-Amethysts“ sind da nicht jedermanns Sache.) Die Breite dieses Bandes kann bis zu 10 cm und mehr betragen, man findet in …

0.5.1.2 Der Start-Amethyst Am0

Nach dem meist sehr feingegliederten und dünnen Salband beginnt der Aufbau mit größeren Einheiten, die ebenfalls einen hohen Wiedererkennungs-Wert haben: Es folgt der von mir „Start-Amethyst Am0“ genannte kristalline Teil, die erste von mehreren Amethyst-Generationen, die aber manchmal fehlt. (Deshalb die Hilfs-Nummer Null.) Wie auf dem Beispiel-Bild zu erkennen, teilt sich diese Amethyst-Lage wieder in …

0.5.1.1 Das Salband SB

Das Salband (wenn man es als eigenes Band und nicht als Trennlinie zwischen Umgebungsgestein und Gang definiert) ist nicht immer gleich gestaltet, da es durch die Geschichte der lokalen Tektonik unterschiedliche Umgebungen für den Start der Mineralisation gibt. In wenigen Fällen sitzt die Folge direkt auf dem Umgebungsgestein, häufig aber auf durch neuen Hornstein verkitteten …